Mittwoch, 9. November 2016

Ein pi-pa-putziger Igel ....

... im sti-sta-Stachelkleid ... so geht das Lied, welches wir momentan jeden Tag hören. Und immer nur vom pi-pa-putzigen Igel mit dem sti-sta-Stachelkleid zu hören, ist ja nur halb so interessant, wie ein richtiges Stachelkleid anzufassen. Da wir keinen echten Igel zum Fühlen haben, musste also ein "fast echter" Igel aushelfen.

Für einen sti-sta-stacheligen Igel werden benötigt:

  • 1 Tasse Salz
  • 1 Tasse Wasser
  • 1,5 Tassen Mehl
  • 0,5 Tassen Speisestärke
  • 2 ELÖl
  • Zahnstocher
Los geht's:

Zunächst muss der Salzteig vorbereitet werden. Mein Lieblingsrezept ist dieses mit der Speisestärke, da es nicht so grob ist und sich etwas geschmeidiger anfassen lässt. Außerdem reißt er beim Trocknen so gut wie nie ein.
Die trocknen Zutaten (Salz, Mehl und Speisestärke) werden zunächst vermischt. Danach Öl und die Hälfte des Wassers zugeben. Alles gut durchkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Langsam dafür so viel Wasser nachschütten, wie nötig, damit der Teig nicht zu weich wird. Wenn der Salzteig fertig verknetet ist, kann es auch schon losgehen.

Ich habe jedem Kind einen Klumpen Salzteig gegeben, den ich ein bisschen eiförmig in Form gebracht habe, damit er den Körper des Igel darstellen kann. Am Ende sah kein Körper mehr eiförmig aus, aber das macht nichts.
Da die Kinder in der Regel alles vollpiksen mit den Zahnstochern, haben wir zuerst die Augen in die Igel gedrückt. Manche Kinder haben sehr tief gedrückt, aber so ein Auge braucht ja auch eine anständige Augenhöhle, damit es gut geschützt ist. Danach ging die Arbeit mit den Zahnstochern los. 


Hier ist natürlich immer Vorsicht geboten, damit es keine Verletzungen gibt. Aber die Kinder merken schnell, dass hier nicht einfach alles draufgeknallt werden kann, sondern mit etwas Gefühl gearbeitet werden muss. Einer unserer Igel fühlte sich heute auch irendwie gar nicht gut und bekam immer wieder eine Massage zwischendurch, sodass dieser Igel am Ende ein wenig "platt" aussah, aber solange kind glücklich ist, nehmen wir auch platte, gut durchmassierte Igel, um das sti-sta-stachelige Igelkleid spüren zu können.


Während ich dann die Igel zum Trocknen auf die Heizung gestellt habe, haben die Kinder noch mit dem übrig gebliebenen Salzteig gespielt. Ich lassen den Salzteig etwa 2-3 Tage auf der Heizung trocknen. Wer es schneller mag, kann das auch im Ofen machen, aber wir hatten Zeit.


Nach dem Spielen bzw. Arbeiten mit Salzteig, creme ich die Hände der Kinder mit ein wenig Creme ein, da das viele Salz die Haut doch sehr stark austrocknet.

Viel Spaß beim Nachmachen

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