Freitag, 27. März 2015

Harte Schale - weicher Kern ...

... so ist das bei den Eiern - oder doch nicht? Als ich den Kindern heute ein paar Eierschalen gegeben habe, sind die doch ganz schnell kaputt gegangen, beim Spielen. Und da sollen die stark sein? Das muss ausprobiert werden.

Für starke Eierschalen werden benötigt:

  • halbe Eierschalen (möglichst gleich groß)
  • Bücher
Los gehts:

Zunächst müssen die Eierschalen von einem Erwachsenen vorbereitet werden. Am besten einfach einen leckeren Kuchen backen oder Rührei zubereiten und die Eier nicht wie gewöhnlich einfach aufschlagen, sondern ganz vorsichtig halbieren. Ich habe mit einem scharfen Messer ganz vorsichtig immer in der Mitte des Eis vorsichtig mit drehenden Bewegungen langsam das Ei durchgeschnitten. Das ist sehr mühselig und dauert auch ziemlich lang, aber das macht man ja auch nicht jeden Tag.

Bevor wir das Experiment gestartet haben, habe ich den Kindern einige Eierschalen zum Spielen gegeben, damit sie ein wenig testen können, wie viel die Eierschalen aushalten und wie schnell sie kaputt gehen.

Danach ging es mit dem eigentlichen Experiment los. Zunächst werden vier halbe Eierschalen auf eine gerade Fläche gelegt. Darauf kommt dann ein Buch. Beim ersten Buch habe ich ausdrücklich ein sehr großes verlangt, damit sich die darauffolgenden Bücher besser darauf stapeln lassen - immerhin sind die Forscher noch zarte 2 Jahre jung und können noch nicht so genau die Bücher übereinander stapeln. 
Nachdem das erste Buch lag, durften die Kinder dann ganz alleine Bücher aus dem Regal holen und übereinander stapeln. Manche waren dabei vorsichtig und andere haben die Bücher einfach draufgeknallt. 


Der Bücherstapel wurde immer wackeliger und natürlich auch schwerer, aber die Eierschalen haben die ganze Last problemlos getragen.


Erst nachdem wir über 20 Bücher auf den Eierschalen gestapelt haben, sind diese zu Bruch gegangen. 


Abschließend haben die Kinder noch probiert, diesen Bücherstapel zu tragen. Dabei haben sie festgestellt, dass die wirklich sehr schwer sind und die Eierschalen demzufolge echt stark sein müssen.

Viel Spaß beim Nachmachen

Idee gefunden bei: Science Sparks

Mittwoch, 11. März 2015

Was müssen das für Bäume sein ...

... wo die großen Elefanten spazieren gehn? Und was müssen das wohl für Zahnpastatuben sein, die ein Elefant braucht? Riesig muss so eine Elefantenzahnpasta sicher sein, oder?

Für Elefantenzahnpasta wird benötigt:
  • 1/2 Tasse Wasserstoffperoxid (6%) - zu bekommen im Tierfachgeschäft im Bereich der Aquaristik
  • 1 EL Spülmittel
  • einige Tropen grüne Lebensmittelfarbe
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  •  5-6 EL lauwarmes Wasser
  • leere Flaschen
Los gehts:

Zunächst bedarf die Elefantenzahnpasta einiger Vorbereitungen. Der Teil mit dem Wasserstoffperoxid sollte zur Sicherheit auch ohne Kinder gemacht werden!!! Das Wasserstoffperoxid wird in eine Flasche gefüllt. Anschließend werden einige Tropfen Lebensmittelfarbe sowie das Spülmittel mit zu dem Wasserstoffperoxid gegeben. Diese Mischung vorsichtig ein wenig vermischen.
In einer Tasse wird die Hefe mit dem Wasser verrührt, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
Nun kann das eigentliche Experiment beginnen. Die Kinder können nun mithilfe eines Trichters die Wasser-Hefe-Mischung in die Wasserstoffperoxid-Spülmittel-Mischung geben. Danach wird erstmal beobachtet und gestaunt.



In der Flasche kommt es nun zu einer chemischen Reaktion, bei der die Elefantenzahnpasta (grüner Schaum) entsteht und oben aus dem Flaschenhals herauskommt. Achtung: Bei der chemischen Reaktion entsteht Wärme. Die Flasche wird zwar nicht heiß, aber zumindest ein wenig warm!
Der Schaum besteht aus Wasser und Sauerstoff, kann von den Kindern also bedenkenlos angefasst werden. Und das machen sie früher oder später von ganz allein.



Und manche Kinder entdecken in dem Schaum der Elefantenzahnpasta sogar den Rasierschaum vom Papa wieder und beginnen mit der Nassrasur ;)



Viel Spaß beim Nachmachen



Idee gefunden bei: ComeTogetherKids