Donnerstag, 17. Juli 2014

Noch mehr Eis

Eis geht immer und im Sommer sowieso. Weil zu viel Eis aber Bauchschmerzen macht, musste wieder eine andere Lösung her.

Für ca. 1,5kg Knet-Eis werden benötigt:
  • 2 Tassen Mehl
  • 2 Tassen Wasser
  • 1 Tasse Salz
  • 2 TL Öl
  • 2 TL  Weinstein
  • Lebensmittelfarbe und Kakao
  • Eiswaffelförmchen
  • Löffel oder Eiskugelportionierer

Und los gehts:

Die Zubereitung sollte ein Tag vorher gemacht werden, damit die Knete auch abgekühlt ist, bis zur Verwendung. Wir haben die gleiche Knetmasse übrigens auch schon mal für Schneemänner benutzt. Die Zutaten werden in einem Topf vermischt und dann auf den Herd gestellt. Bei mittlerer Hitze die Masse unter ständigem Rühren erwärmen. Mit der Zeit wird es immer fester. Ist die gewünschte Konsistenz erreicht, die Masse vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Nun in mehrere Teile teilen und ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe einkneten. Wenn die Farbe schon im Topf ist, geht es zwar einfacher, aber da ich mehrere Farben haben wollte, habe ich die Farbe erst später eingearbeitet. Beim Einarbeiten der Farbe am besten Einmalhandschuhe tragen, damit die Finger nicht so bunt werden. 



Nachdem alles vorbereitet war, gab es bei uns Erdbeereis, Schlumpfeis, Vanilleeis, Apfeleis und Schokoeis.




Jetzt kann es richtig losgehen. Jedes Kind bekam ein Eiswaffelförmchen und einen Löffel und die Knete habe ich einfach auf den Tisch gestellt. Ich brauchte gar nicht zu sagen, was sie damit machen können ;)



 Irgendwann war dann alles bunt gemischt und die Kinder hatten genug geknetet.


In einer Dose oder im Frischhaltebeutel lässt sich die Knete auch einige Tage aufbewahren. Nur die Schokosorte mit dem Kakao hat nicht so lange durchgehalten.

Viele Spaß beim Nachmachen

Nadine

Mittwoch, 16. Juli 2014

Komm wir malen eine Sonne ...

... auf den grauen Pflasterstein! Naja, ganz so gut, wie die Kinder im Lied können die Kleinen sicher keine Sonne malen, aber deswegen macht das Malen auf Pflastersteinen natürlich nicht weniger Spaß. Und weil immer "nur Kreide" auch mal Langweilig wird, gab es heute mal Kreide der besonderen Art.

Für besondere Kreide werden benötigt:


  • Speisestärke
  • Wasser
  • Lebensmittelfarben
  • Sprühflaschen und Drückflaschen
  • Eiswürfelbehälter

Und los gehts:

Zunächst muss die Kreide vorbereitet werden. Dazu werden 100g Speisestärke mit 100ml Wasser verrührt, bis sich die Speisestärke komplett aufgelöst hat. Danach wird die flüssige Masse in Eiswürfelbehälter gefüllt. Um möglichst viele verschiedene Farben zu bekommen, wird dann pro Fach ein Tropfen Lebensmittelfarbe hinzugefügt und verrührt. Das Ganze kommt dann in den Tiefkühlschrank bis es fest ist.
Die Kreide für die Drückflaschen wird auf gleiche Weise zubereitet, dann allerdings in die Flaschen gefüllt und wieder eingefärbt.
Für Sprühflaschen empfiehlt es sich, die Kreide erst kurz vor der Verwendung anzumischen. Da sich die Speisestärke nach einiger Zeit absetzt, kann es sonst zu Verstopfungen des Sprühkopfs kommen, was uns leider passiert ist. Ansonsten ist die Zubereitung aber wieder genauso, wie bei den anderen Varianten. Anrühren, Abfüllen und Einfärben.
Wenn alle Varianten fertig sind, kann es los gehen. Die Kinder haben alle drei Varianten und zusätzlich noch normale Kreide zum Spielen bekommen. Sie haben sehr schnell herausgefunden, wie die einzelnen Kreisesorten verwendet werden konnten - nur die Sprühflaschen haben leider nicht funktioniert und wir haben die Kreide dann einfach direkt aus der Flasche auf den Weg geschüttet.



Innerhalb kürzester Zeit war der Weg kunterbunt. Die Farben sind direkt nach dem Auftragen auf dem Weg noch etwas blass, werden dann aber beim Trocknen richtig kräftig.



Besonders Spannend war, dass die kleinen Farbseen, die beim Spielen entstanden, eine feste Oberfläche bildeten. Die Kinder konnten mit der flachen Hand auf die Farbe patschen und es hat weder gespritzt noch blieb die Farbe an den Fingern kleben.



Selbst der Versuch eines Kindes, die Farbe mit einem Tuch aufzuwischen brachte keine nennenswerten Erfolge.




Und wer jetzt denkt, was so gut auf dem Boden haftet, haftet auch gut an der Kleidung, der irrt. Zunächst gab es in der Tat einen großen Schreckmoment, als eines der Kinder die Flasche verkehrtherum hielt und plötzlich einen riesen Spritzer oranger Kreide auf T-Shirt und Hose hatte. Ich habe sofort versucht, die Kreide zu entfernen und das ging auch ganz gut. Erstaunlicherweise ging die getrocknete Restkreide später jedoch viel leichter ab. Sie ließ sich quasi wie Mehl einfach abstauben. Einziger Nachteil der selbstgemachten Kreide ist die Lebensmittelfarbe, denn die färbt die Finger doch stärker und nachhaltiger ein, als im Handel erhältliche Kreide. Wenn die Kinder jedoch einmal in der Wanne waren, sind auch die letzten Beweise der Straßenmalschlacht ganz schnell vernichtet.
Nun müssen wir nur noch auf den nächsten Regen warten, damit die Malfläche wieder frei wird, und der ganze Spaß kann wieder von Vorne beginnen.

Viel Spaß beim Nachmachen

Nadine

Dienstag, 15. Juli 2014

Gaaaanz viel Blubber

Experimente sind immer eine tolle Beschäftigung für die Kleinen. Auch, wenn sie oft nur zuschauen können und die Beteiligung sich in Grenzen hält. Das was zu beobachten ist, ist einfach nur spannend. Eines der Experimente, die die Kinder immer wieder zum Staunen bringen sind die, bei denen Essig und Natron zum Einsatz kommen.

Für Essig-Natron-Experimente werden benötigt:

  • Essig (Essigessenz für einen stärkeren Effekt)
  • Backpulver (Natron für einen stärkeren Effekt)
  • (Schüssel) Wasser
  • Lebensmittelfarbe
  • Eiswürfelform

Und los gehts:

Zunächst müssen die Essigeiswürfel vorbereitet werden. Das wird natürlich schon einen Tag vorher gemacht. Ich habe dazu die Essigessenz einfach in Eiswürfelbeutel gemacht. Danach habe ich einige Tropfen Lebensmittelfarbe dazu gegeben und das ganze vorsichtig ein wenig geknetet, damit es sich verteilt. In Eiswürfelbehältern geht es sicherlich einfacher und vor allem können auch verschieden farbige Essigeiswürfel hergestellt werden. Die Idee kam mir allerdings zu spät. Bevor das ganze dann im Tiefkühlschrank verschwand habe ich es noch mit einer Warnung versehen, damit es nicht zu unvorhergesehenen Verwechslungen kommt.
Wenn das Experiment dann mit den Kindern gestartet wird, wird etwas Wasser in eine Schale gegeben. Nur so, dass der Boden bedeckt ist, da es sonst zu viel Natron benötigt. Dann geht es am besten raus an die frische Luft, damit der Essiggeruch nachher nicht in der ganzen Wohnung ist.


Draußen angekommen haben wir dann gemeinsam das Natron ins Wasser geschüttet und anschließend die ersten Essigeiswürfel hineingegeben. Dabei etwas vorsichtig sein, denn der Essig wird nicht so fest, wie Wasser. Der scheint andere Temperaturen zu benötigen, aber für das Experiment reicht es trotzdem aus.


Wenn die Essigeiswürfel im Wasser sind, wird einfach nur noch beobachtet und gelauscht. Und wenn die Blubberblasen weniger werden, einfach neue Essigeiswürfel dazu geben oder noch etwas Natron - so lange, bis alles alle ist.

 

Die Kinder haben dann noch angefangen Gras ins Wasser zu werfen. Hier zeigte sich jedoch keine Reaktion. Ich muss unbedingt mal noch herausfinden, ob es noch andere Dinge gibt, die in Natronwasser eine Reaktion auslösen ...




Ich hab mich inzwischen auch mal informiert, was da eigentlich passiert: Essig ist eine Säure und geht in Verbindung mit dem Natron eine chemische Reaktion ein. Dabei entsteht Kohlendioxid. Kohlendioxid ist ein Gas und will an die Oberfläche und beim Aufsteigen entstehen dann die Blubberblasen. Das funktioniert wohl auch mit Zitronensäure und stinkt vor allem weniger. Ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht.

Viel Spaß beim Nachmachen






Idee gefunden bei Inspiration Laboraties

Donnerstag, 10. Juli 2014

Lecker schmecker ....

Wer mag es nicht ... diese kühle köstliche Verführung im Sommer ... EIS ... Leider ist gerade überhaupt kein Sommerwetter und ohne Sommerwetter gibt es leider auch kein Eis. Weil aber Sommer und Eis irgendwie zusammen gehören, musste Ersatz her und zwar in Form von Eis zum Spielen.

Für Spiel-Eis werden benötigt:

  • Rasierschaum
  • Kleber
  • Lebensmittelfarben
  • Glitzer
  • feste Pappe
  • ausgedruckte Eiswaffeln oder Eisbecher

Und los gehts:

Ich habe das Eis am Morgen des Tages vorbereitet, an dem es verbraucht wurde, weil ich mir nicht sicher war, ob es auch auf Vorrat zubereitet werden kann. Ich vermute aber eher nicht.
Den Rasierschaum und den Kleber habe ich zu gleichen Teilen in einer Schüssel gemischt. Ich hab die Masse mit einer Küchenwaage abgewogen, da die Menge des Rasierschaums aufgrund seines Volumens überhaupt nicht abgeschätzt werden kann. Wenn die Sache gut verrührt ist, wird die Masse auf mehrere kleine Schälchen verteilt, zu der jeweils einige Tropfen Lebensmittelfarbe kommen. Dann nochmal verrühren und dann kann es auch schon losgehen. Zwei Stunden vor der Verarbeitung kann die Masse vorbereitet werden, sollte aber abgedeckt sein, da sie sehr schnell anfängt fest zu werden und zu trocknen.


Ich habe den Kindern nun jeweils eine feste Pappe als Unterlage gegeben (einfaches Papier würde wohl schnell durchweichen) und dann bekamen sie die Möglichkeit, sich eine "Kugel Eis" zu nehmen und damit zu matschen und zu spielen. Einige Kinder trauten sich nicht und ich habe ihnen dann jeweils vier Kugeln Eis auf die Pappe gegeben.

Nach einer kurzen "Aufwärmphase" haben dann aber alle Kinder ihr Eis in Form gebracht und haben die klebrige Masse durch ihre Finger rinnen lassen. Dank des Klebers fühlt sich das Eis auch sehr echt an. Nur die Kälte fehlt.


An Ende haben die Kinder nur noch eine Eiswaffel auf das Bild gelegt. Da schon ausreichend Kleber auf den Bildern war, haben wir auf noch mehr Kleber verzichtet.
Jetzt müssen die Bilder nur noch richtig durchtrocknen. Unsere waren nach zwei Tagen richtig fest. Das Schöne am Trocknen ist, dass der Rasierschaum nochmal an Volumen zunimmt und das Eis damit noch echter aussehen lässt. Ich hab jetzt Hunger auf Eis!



Viel Spaß beim Nachmachen


Idee gefunden bei Little Running Teacher