Freitag, 24. Januar 2014

Schneemann baun und Schneeballschlacht ...

... Winter ist so schön. Hat geschneit die ganze Nacht. Wir wollen rodeln gehn ... 

So besingt es zumindest das Kinderlied. Leider ist das mit dem Schneemann baun doch immer eine schwierige Sache - man braucht viel Schnee, der dann auch noch gut zusammenklebt und irgendwie muss man auch die Kraft haben, um überhaupt erstmal eine Schneekugel zusammenzurollen und laufen sollte man natürlich auch können ... alles Dinge, die momentan nur teilweise oder gar nicht erfüllt sind. Deshalb musste mal wieder Ersatz her.


Für Schneemänner werden benötigt:

  • ausgedruckte Schneemannvorlagen
  • Buchklebefolie und eine Schere
  • Wattebällchen

Und los gehts:

Je nach dem, wie alt die Kinder sind, muss einiges vorbereitet werden oder auch nicht. Meine Kinder sind sehr klein und daher habe ich zunächst die Schneemänner vorbereitet.

Dazu habe ich die Schneemänner auf zwei A4-Blätter gedruckt, die dann später einen großen Schneemann in A3 ergeben. Zunächst habe ich die Bäuche weggeschnitten.

Im nächsten Schritt habe ich von hinten die Buchfolie auf das Blatt geklebt, sodass auf der Vorderseite dann die Klebefläche ist.

 

Bis zur Verwendung habe ich den Schutz von der Folie wieder drauf gemacht, damit der Schneemann nicht überall kleben bleibt.



Die obere Hälfte des Schneemanns habe ich noch nicht an das Blatt geklebt, weil unser Basteltisch zu klein ist, um mehrere A3-Blätter drauf zu legen. Da die Wattebällchen aber nur auf den bauch geklebt werden sollten, störte das nicht weiter.

Am nächsten Tag ging es dann los mit der Bastelarbeit. Wie immer habe ich den Kindern einen Moment Zeit gegeben, sich mit dem klebrigen Material vertraut zu machen. Mich stört es nicht, wenn das Kunstwerk dadurch ein paar Kanten und Knicke bekommt, denn es geht schließlich nicht darum, einen perfekten Schneemann zu machen, sondern beim Herstellen möglichst viele Erfahrungen unterschiedlichster Art zu machen.



Nachdem die Kinder sich mit dem ersten Material vertraut gemacht haben, kam das nächste Material dazu - die Wattebällchen. Da wir in dieser Woche beim Sportangebot schon einmal mit Wattebällchen gespielt haben, war dieses Material nicht mehr ganz unbekannt und einige Kinder erinnerten sich auch sofort daran, was wir beim öetzten mal mit den Wattenbällchen gemacht haben. Diesmal sollten sie nun aber die Wattebällchen auf den Schneemann kleben. Auch das wurde wieder auf unterschiedlichste Weise gemacht. Während ein Kind ganz vorsichtig ein Wattebällchen nach dem anderen auf der Folie platzierte, war das nächste Kind viel mutiger und schneller und ein Kind nahm gleich eine ganze handvoll Wattebällchen und der Schneemann war ganz schnell watteweiche und dick.

 


Nachdem die Kinder fertig waren, habe ich nun noch die zweite Blatthälfte dran geklebt, damit der Schneemann auch ein Gesicht bekam. Und die fertigen Resultate können sich sehen lassen.




Viel Spaß beim Nachmachen 


Idee gefunden bei: Twodaloo



Donnerstag, 23. Januar 2014

Eis, Eis, Eis

Nachdem wir gestern gemütlich mit warmen Schnee gespielt haben, musste heute etwas neues, authentischeres her, denn der Winter bringt für gewöhnlich mehr Kälte als Wärme mit sich. Und was eignet sich dafür am besten? Eiswürfel!

Für Eiswürfel werden benötigt:
  • Eiswürfeltüten
  • Wasser

Und los gehts:

Die Eiswürfel habe ich schon am Tag zuvor vorbereitet, denn die mussten natürlich erstmal gefrieren. Fertig gefroren habe ich die Eiswürfel nun nur noch in flache Schalen gemacht und diese einfach auf den Tisch gestellt. Ebenfalls vorbereitet hatte ich noch eine weitere Schale mit heißem Wasser, die allerdings erst später zum Einsatz kam. Zunächst habe ich die Kinder einfach machen lassen.

Es wurde gefühlt, gespielt, umsortiert, ausgekippt, über den Tisch geschoben ...




 ... und sogar gekostet.




Nachdem das Interesse ein wenig nachließ, brachte ich nun noch die Schale mit dem heißen Wasser ins Spiel und sofort waren die Kinder bei der Sache. Zunächst landeten einige Eiswürfel im heißen Wasser und wurden bestaunt. Dann landeten auf einmal ganz viele Eiswürfel in der Schale und die Eiswürfel verschwanden nicht mehr.



Erklärungen gab es nicht zum Schmelzvorgang, denn es ging heute nur darum, mit dem Eis zu spielen, es zu fühlen, zu bestaunen und ein wenig Wintergefühl zu bekommen.

Viel Spaß beim Nachmachen

Dienstag, 21. Januar 2014

Wenn kein Schnee kommt, machen wir ihn selbst

Eigentlich sollte längst Winter sein, aber bisher war davon noch nicht so viel zu spüren. Es ist nicht sehr kalt, die Autoscheiben sind früh nicht gefroren und Schnee ist weit und breit nicht in Sicht. Weil Schnee aber nun mal zum Winter dazugehört, muss eben künstlicher Schnee her.

Für künstlichen Schnee werden benötigt:
  • 2 Packungen Speisestärke (á 400g)
  • 1 Dose Rasierschaum (300ml)
  • 1 Schüssel
  • Einmalhandschuhe

Und los gehts:

Zunächst die Speisestärke einfach in die Schüssel schütten. Danach großzügig Rasierschaum dazu und alles vermengen. Ich hab zum Vermengen den Einmalhandschuh drübergezogen, weil ich es nicht mag, wenn alles so zwischen den Fingern klebt, aber es geht ganz sicher auch ohne.



 Wenn alles gut vermischt ist, dann sieht das Ganze so aus - feiner, pulvriger Schnee


Und jetzt kann es los gehen mit dem Spielen. Entweder sofort oder auch erst später. Ich habe den Schnee am Abend vorbereitet und bis zum nächsten Tag verschlossen in der Dose aufbewahrt.

Zum Spielen habe ich dann flache schalen benutzt, wo ich für jedes Kind ein bisschen Schnee abgefüllt habe.


Die Kinder haben nun auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Schnee gespielt. Während ein Kind etwas vorsichtig erstmal mit dem Löffel den Schnee untersucht hat, haben die anderen Kinder gleich den Schnee in die Hand genommen und die weiße Pracht gedrückt, geknetet und gequetscht.

Die Kinder bekamen jetzt ausreichend Zeit, mit dem Schnee zu spielen. Zwischendurch haben wir gemeinsam ab und an mal einige Schneebälle geformt, um sie dann ganz schnell wieder platt zu machen. Es wurden noch andere "Werkzeuge" geholt und der Schnee wurde so von einer in die andere Schale geschaufelt.



Die Kinder hatten sehr viel Spaß beim Spielen mit dem Schnee und so konnten wir auch ohne Winter mit Schnee spielen. Und wenn es doch noch Winter wird und draußen Schnee liegt, dann können wir den künstlichen Schnee natürlich auch benutzen, denn er hat gegenüber echten Schnee noch einige andere Vorteile: er ist nicht kalt, er schmilzt nicht und gut verpackt in der Dose lässt er sich auch super aufbewahren. Nachteil des Kunstschnees: Es sollte immer ein Staubsauger in unmittelbarer Nähe sein!




Viel Spaß beim Nachmachen







Idee gefunden bei Growin a Jeweled Rose

Freitag, 3. Januar 2014

Und wieder ein neuer Blog ...

Ich weiß, es gibt schon sooo viele Blogs und ich hab auch lang überlegt, diesen hier anzufangen. Aber nun habe ich mich doch dafür entschieden.

Wie es zu diesem Blog kam


Ich arbeite nun schon seit 2008 als Tagesmutti mit ausschließlich U3 Kindern. Als ich damals angefangen habe, gab es unglaublich wenig Materialien, auf die ich zurückgreifen konnte. Wenn es etwas zu finden gab, war fast alles für Ü3 Kinder gemacht. Ich wollte aber nicht nur jeden Tag mit den Kleinen raus gehen, denn ich war damals schon der Meinung, dass auch die Kleinsten gerne produktiv sein wollen, mit allen Sinnen die Welt entdecken und sich einfach ausprobieren möchten. Deshalb habe ich viele Bastelideen aus verschiedenen Quellen ausprobiert und an das Alter meiner Kleinsten angepasst. So hatte ich bald einen kleinen Fundus an Möglichkeiten, die Kinder zu beschäftigen und gemeinsam mit ihnen die Welt zu entdecken. Nach und nach kamen dann (wahrscheinlich auch Dank des 2013 neu inkraft getretene Gesetz zur Betreuung von Kindern ab 1) immer mehr Bücher und Zeitschriften auf den Markt. Diese gefielen und/oder gefallen mir allerdings auch nur bedingt, weil sie entweder zu themenspezifisch sind oder einfach noch zu viele Sachen enthalten, die ich nicht gebrauchen kann. Ich suchte mir daher weiterhin meine Ideen im Netz zusammen. Eines Tages stieß ich eher zufällig auf den Blog von Housing a Forest und konnte gar nicht glauben, was ich alles sah. Mir eröffneten sich völlig neue Welten zur Alltagsgestaltung mit Kleinstkindern. Ich entdeckte bald noch viele andere Blogs dieser Art und holte mir unendlich viele Inspirationen. Da mein Englisch leider nicht so doll ist, habe ich mir viele Inhalte mit viel Zeit und Geduld erarbeitet und suchte auch regelmäßig nach deutschen Blogs dieser Art. Leider bisher immer noch erfolglos. Inzwischen bekam ich durch andere Tageseltern sowie die Eltern meiner zu betreuenden Kinder immer mehr positives Feedback bzgl. all der Dinge, die ich mit den Kindern mache. Und so kam dann erstmals der Gedanke, dass vielleicht endlich die Lücke geschlossen werden muss und ein deutschsprachiger Blog mit kreativen und inspirierenden Ideen speziell für U3-Kinder entstehen sollte.


Da ich allerdings auch viel zu tun habe in meinem Job und selbst auch zweifache Mama bin, fehlt es mir oft an Zeit. Aber wie das so ist mit dem neuen Jahr, da kommen auch die vielen Vorsätze und einer meiner Vorsätze war es, mir nun endlich meinen lange unerfüllten Wunsch zu erfüllen und mit dem Blog zu beginnen. Gesagt - getan. Ich hoffe, ich finde regelmäßig Zeit, meine Ideen mit der Welt zu teilen und hoffe, dass es auch den ein oder anderen geben wird, der die Dinge ebenfalls ausprobiert und so viel Freude daran haben wird, wie wir.


Liebe Grüße